08 - Frauenkirche
Warum ist dieser Ort Teil der Challenge?
Die Metropolitankirche "Zu Unserer Lieben Frau", oder auch nur kurze die Münchner Frauenkirche, ist nicht nur eine der größten Kirchenbauten der Stadt, sie ist auch ein Ort, um den sich viele Mythen ranken. Wer den Kirchenbau betritt stösst als erstes auf den sogenannten "Teufelstritt", einen Fußabdruck, der angeblich vom Teufel persönlich hier hinterlassen wurde. Die Geschichte ist unheimlich und in unterschiedlichen Versionen überliefert. Die bekannteste Fassung lautet wie folgt:
Der Teufel wollte dem Baumeister Jörg von Halspach beim Bau der Kirche helfen, damit dieser seinen Zeitplan einhalten konnte. Einzige Bedingung des Teufels war, dass die Kirche keine Fenster bekommen dürfte. Der Meister willigte in den Handel ein. Als der Teufel nach Fertigstellung des Baus überprüfen wollte, ob sich von Halspach an die Abmachung gehalten hatte, betrat er die Kirche durch das Hauptportal und konnte durch die großen Kirchenpfeiler keine Fenster sehen. Vor Freude stampfte der Teufel so stark mit dem Fuß auf, dass sich heute noch der Fußabdruck bestaunen lässt. Beim weiteren Eintreten des Teufels in die Kirche konnte er jedoch feststellen, dass doch Fenster in der Kirche vorhanden waren und vor lauter Zorn verwandelte er sich in den eisigen Wind, der auch heute noch um den Dom weht.
